Übersichtlicher, sicherer, moderner, barrierefrei und besser mit der Bahn verknüpft: Das sind Vorteile des neuen ZOB mit jeweils versetzten Haltestellen. Sämtliche Nutzungen des modernen Busbahnhofs werden unter einem Dach vereint.
Der nicht mehr zeitgemäße Busbahnhof wurde bis Ende 2019 in einem ersten Bauabschnitt neu gestaltet. Anfang 2020 ist der neue ZOB zusammen mit dem Fahrplanwechsel in Betrieb gegangen. Die Bushaltestellen für den Nah- und Regionalverkehr sind nun um einen zentralen, ellipsenförmigen Bussteig sowie westlich davon angeordnet – diejenigen für den Fernverkehr im Osten des Busbahnhofes.
Das architektonisch einmalige Busbahnhofsdach ist eine Zusammenarbeit des Architekturbüros Pahl + Weber-Pahl, Darmstadt und des Ingenieurbüros osd office for structural design, Frankfurt. Die einzigartige Dachkonstruktion wirkt heute als Blickfang und bildet gemeinsam mit der Umgestaltung des gesamten ZOB einen repräsentativen und angemessenen Übergang vom Bahnhof in die City Leverkusen.
Die Umstrukturierung des ZOB und der umgebenden Flächen wird durch die Erweiterung der DB-Gleisanlagen für den RRX ausgelöst und sämtliche Anlagen des ZOB sowie angrenzende Flächen sind zu erneuern.
Die Entwicklungen am Standort Bahnhof Leverkusen-Mitte und seinem Umfeld werden in den nächsten Jahren zu einer tiefgreifenden Veränderung der städtebaulichen Gesamtsituation führen. Aufbauend auf den Planungen rund um den Bahnhof des Ingenieurbüros ISAPLAN, Leverkusen und dem Rahmenkonzept Bahnhof Leverkusen-Mitte des Büros HJPplaner, Aachen wurde der ZOB umgebaut. Zukünftig wird er durch einen Mobility-Hub funktional ergänzt.
Das südlich gelegene, untergenutzte Bahnhofsumfeld (Postgelände) wird städtebaulich umstrukturiert und soll auf einem ca. zwei Hektar großen Areal zu einem qualitätsvollen Büro- und Dienstleistungsstandort mit Servicewohnen entwickelt werden. Zusammen mit einem repräsentativen architektonisch hochwertigen Bahnhofsgebäude, das der Bedeutung als Entrée zur City Leverkusen gerecht wird, soll am Bahnhof Leverkusen-Wiesdorf ein moderner und nachhaltiger Auftakt zur City Leverkusen entstehen.
Die neuen, zusätzlichen Gleisanlagen für schnelle Züge mit modernem Design, hohen Ausstattungsstandards, erweiterten Kapazitäten und geringeren Emissionen werden das Angebot auf der Schiene zwischen Köln, Leverkusen, Düsseldorf und Dortmund deutlich verbessern: Davon profitieren allein acht Millionen Menschen, die in den Städten mit RRX-Halt leben – und damit gut 45 Prozent der Bevölkerung in NRW. Die Deutsche Bahn AG hat mit der Maßnahme in Leverkusen in 2019 begonnen und wird diese voraussichtlich in 2023 abschließen.
Mit dem zukunftsweisenden Mobilitätszentrum (Mobility-Hub) sieht die Planung ein Fahrradparkhaus mit bis zu 700 Kurz- und Dauerstellplätzen inkl. E-Ladestationen, Service- und Verleihangeboten sowie P&R und Carsharing vor – eingebettet ist ein gut ausgebautes innerstädtisches und regionales Radwegenetz. Das Gebäude wird ab dem Jahr 2023 umgesetzt.
Mit dem Bahnhofsneubau am Standort Leverkusen-Mitte besteht für die Stadt die Chance, die Eingangssituation dieses überregionalen Verkehrsknotenpunktes in die City Leverkusen attraktiv und qualitätsvoll zu entwickeln. Mit Serviceangeboten und bahnaffinen Nutzungen (Kiosk/Café, Buchhandlung, Kartenautomaten, Shops etc.) im EG sowie Büronutzungen in den Obergeschossen soll das Gebäude den neugestalteten Bahnhofsplatz räumlich fassen und als Orientierungspunkt Akzente ausbilden.
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